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Forderung am 5. Mai: „Zukunft barrierefrei gestalten“

Aktuelles

Auf dem Alten Bremer Marktplatz demonstrierten am Europäischen Tag der Menschen mit Behinderung Hunderte von Menschen. Zahlreiche Mitglieder des Landesverbands waren zugegen.

Auf dem Alten Marktplatz trafen sich der 1. Vorsitzende Joachim Wittrien, Jürgen Berger, der Bremer Landesbehindertenbeauftragte Arne Frankenstein, Landesgeschäftsführerin Diana Maleschewski und Ralf Kaiser (von links).
Auf dem Alten Bremer Marktplatz trafen sich: der 1. Vorsitzende Joachim Wittrien, Jürgen Berger, der Bremer Landesbehindertenbeauftragte Arne Frankenstein, Landesgeschäftsführerin Diana Maleschewski und Ralf Kaiser (von links).

Auf der Demo zum Europäischen Tag der Menschen mit Behinderung am 5. Mai waren auf dem Alten Bremer Marktplatz wieder Hunderte von Menschen unterwegs. Sie folgten dem Aufruf der „Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Bremen“ (LAGS) und des „Arbeitskreises Bremer Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen“.

Das Motto der Demo lautete „Zukunft barrierefrei gestalten“. Die Beteiligten wollten mit der Aktion auf die Probleme in der Stadt aufmerksam machen. Die Veranstalter forderten Teilhabe und Barrierefreiheit in Bremen und Bremerhaven. Handlungsbedarf gibt es gleich in mehreren Bereichen: Stufen für Rollifahrer, fehlende Orientierungssysteme für Menschen mit Sehbehinderung oder unverständliche Schriftstücke für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Aktuelle Missstände sind unter anderem falsch abgestellte E-Roller, fehlende Behandlungsmöglichkeiten im Psychiatriebereich sowie das geschlossene Medizinische Zentrum für Erwachsene mit Behinderung.

Auch der Landesverband war mit zahlreichen Vertreter*innen bei der Veranstaltung anwesend. „Wir setzen uns dafür ein, schnellstens Abhilfe zu schaffen“, so der 1. Vorsitzende Joachim Wittrien zu den Forderungen, „nur mit Barrierefreiheit ist eine Teilhabe an der Gesellschaft möglich. Dazu zählt auch eine barrierefreie Gesundheitsversorgung wie zum Beispiel im Medizinischen Zentrum. Es kann nicht sein, dass Menschen mit Behinderung darunter leiden müssen, dass aus organisatorischen Gründen die Zulassung ruht. Deshalb appellieren auch wir an die Gesundheitssenatorin, hier dringend eine Lösung zu finden!“