Die diesjährige Jahresabschlussfeier fand passenderweise genau am Internationalen Tag des Ehrenamts statt. Dies hob der 1. Landesvorsitzende Joachim Wittrien Anfang Dezember in seiner Rede vor rund 30 Gästen im Ausbildungsrestaurant „Pantry“ des Nordic CAMPUS, früher Berufsbildungswerk Bremen, hervor.
Gemeinsam etwas bewegen
„Es ist ein jährlich am 5. Dezember stattfindender Gedenk- und Aktionstag, um das ehrenamtliche Engagement anzuerkennen und zu fördern“, erklärte er und bedankte sich bei allen, die ihre Freizeit dem Landesverband widmen. „Wir können stolz darauf sein, was wir in diesem Jahr gemeinsam bewegen konnten. Zum Beispiel sind wir der einzige SoVD-Landesvorstand, der paritätisch aufgestellt ist“, berichtete Wittrien und schloss ausdrücklich die Partnerinnen und Partner ein, die Freiraum für das Engagement gewähren.
Ebenso herzlich bedankte sich Wittrien bei den hauptamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Trotz des hohen Beratungsaufkommens haben Sie es geschafft, vier Verbandstagungen reibungslos und professionell durchzuführen! Ihr Engagement, Ihre Flexibilität und die Teamarbeit haben mich sehr beeindruckt.“
Der Hilfsbedarf steigt
Er wies darauf hin, dass die Mitgliederzahl des Landesverbands erstmals die magische Zahl von 13.000 erreicht hat. „Das spricht für unseren unermüdlichen Einsatz für unsere Mitglieder“, sagte Wittrien, „gleichzeitig verdeutlicht es aber auch den Hilfs- und Beratungsbedarf in der heutigen Gesellschaft.“
Der 1. Landesvorsitzende erinnerte daran, dass das Jahr 2023 unter keinem guten Stern steht: „Wir stolpern von einer Krise in die nächste. Die Sorge vor einer Corona-Infektion begleitet uns, der Ukrainekrieg nimmt kein Ende, die Klimafrage holt uns nach Jahren der Ignoranz ein und obendrein gibt es nun auch noch einen Krieg im Nahen Osten.“ Er lud die Anwesenden ein, an diesem Abend den Alltag und die Politik ein wenig beiseitezuschieben und sich dennoch bewusstzuwerden, wie gut es uns trotz aller Probleme geht. „Unsere Gedanken sind bei allen, die wirklich um ihre Existenz fürchten“, so Wittrien.